Beeinflusst von Pablo Picasso und Georges Braque entwickelte Alexander Archipenko eine skulpturale Form des Kubismus, bei der sich überlappende und ineinandergreifende Volumen sowie skulpturale Leerstellen verbinden, um verschiedene Ansichten einer Figur gleichzeitig darzustellen. Werke wie Frau, die sich das Haar kämmt (1918) zeigen seine kontinuierliche Auseinandersetzung mit der weiblichen Form und ihrer Beziehung zum Raum. Archipenko gilt als erster kubistischer Bildhauer und setzte seine experimentelle Herangehensweise zeitlebens fort. Er führte die skulpturale Collage und Mixed-Media-Skulpturen ein, in denen er farbiges Glas, Acryl und Terrakotta zu sogenannten „Sculpto-Paintings“ vereinte. Später wandte sich Archipenko davon ab, Perspektive einzufangen, und versuchte stattdessen, Bewegung selbst zu formen.
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