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SASHA STONE

Sasha Stone (Russian-American, 1895–1940), geboren als Aleksander Serge Steinsapir in St. Petersburg, ist vor allem für seine Arbeit im Berlin der 1920er-Jahre bekannt. Nach Stationen in Warschau, New York, Paris und England – wo er im Dienst der US-Armee stand – ließ er sich 1918 in Berlin nieder, zusammen mit seiner späteren Frau Cami Stone.

Stone veröffentlichte seine Fotografien in renommierten Magazinen wie G, Die Form, Das Kunstblatt, Berliner Illustrirte Zeitung und UHU. Neben der Fotografie studierte er Bildhauerei bei Aleksandr Archipenko. 1924 gründete er gemeinsam mit Cami das Atelier Stone, das sich auf Industrie- und Werbefotografie spezialisierte.

Sein bekanntestes Werk ist die Fotomontage für das Cover von Walter Benjamins Einbahnstraße (1928). In den späten 1920er- und frühen 1930er-Jahren nahm er an bedeutenden Ausstellungen teil, darunter Film und Foto (1929) und Fotografie der Gegenwart (1929).

1931 zog das Paar nach Brüssel, wo Stone nach der Trennung 1939 blieb. Wie Benjamin floh auch er vor den Nationalsozialisten. 1940 starb er auf der Flucht über die Pyrenäen in Perpignan, Frankreich, während er versuchte, in die USA zu emigrieren.